Veröffentlicht von Angst+Pfister am 10. März. 2023
Building trust with new customers, overcoming cultural and language difficulties, explaining technically complex matters – at the point where crucial details are decided – is no easy matter when communication is digital. Knowing the success of their consultation approach, Angst+Pfister’s engineers were able to take on difficult projects right in the middle of the pandemic – projects whereby failure was not an option – such as the three new antivibration components for the South Korean company Dawonsy.
Dawonsys is a diversified South Korean technology business that manufactures rolling stock for the railway industry. One of its bogies is used by the South Korean state railroad Korail for a multiple unit with which it operates high-speed services. “You will never fail with Dawonsys,” is the motto on their flag – a sentiment that also boosted the motivation of Angst+Pfister’s engineers.
“We felt quite sure that we would impress our new customers in South Korea with our technical expertise,” recalls Arno Vinzens, Sales Project Manager for Antivibration Technology at Angst+Pfister’s headquarters at Zurich. The challenge was more in coming to terms with the geographical distance necessitated by the pandemic with only digital communication to see us through. At the same time, there were cultural and language differences. And then, there was the organisation of complex logistics between the international production plants of Angst+Pfister, a new South Korean sales partner and the final customer, so that, for example, the free trade agreement could come into effect.
Überwindung kultureller Unterschiede digital
Anfangs koordinierte das Unternehmen Sealstar in Südkorea die Schnittstelle zwischen Dawonsys und Angst+Pfister. Die Angst+Pfister Group Engineering in der Schweiz übernahm das Projekt. Die Arbeitskultur zu meistern, war eine steile Lernkurve. Michael Forrer, Senior Engineer, blickt auf ein erfolgreiches Projekt zurück: „Wir sind es gewohnt, uns während eines Projekts Schritt für Schritt einer idealen Lösung anzunähern. Zu Beginn arbeitet man in der Regel mit Annäherungswerten. Die daraus gewonnenen Informationen werden dann genutzt, um kleine Änderungen vorzunehmen oder sogar den Projektverlauf komplett zu ändern.“
Bei diesem Projekt galten alle definierten Ausgangswerte, noch vor der Prototypenphase, als unantastbar, sobald sie für die Lieferkette an den Endkunden freigegeben wurden. Dies beinhaltete eine äußerst detaillierte Betrachtung: Was wird getestet? Wie wird es getestet? Dazu musste Angst+Pfister verbindliche Vorschläge unterbreiten. „Die Kommunikation musste von Anfang an vorsichtig und äußerst präzise sein.“ Änderungen waren während des Projekts praktisch unmöglich. ‚Selbst diejenigen, die mit Asien vertraut sind, mussten lernen, sich an bestimmte nationale Besonderheiten anzupassen, damit die Projekte erfolgreich abgeschlossen werden konnten‘, fügt Arno Vinzens hinzu. Dies erforderte auch von Angst+Pfister kreative Lösungen – wie winzige Anpassungen des Komponentendesigns, damit die Tests konstruktiv und genau wie zu Beginn des Projekts definiert durchgeführt werden konnten. Das hohe Maß an Engagement und Fachwissen, das Dawonsys in das Projekt einbrachte, trug maßgeblich zum Erfolg bei. Die interkulturelle Zusammenarbeit funktionierte von Anfang bis Ende – ermöglicht durch die hohe Kompetenz auf beiden Seiten.
Transparenz und Erfahrung schaffen Vertrauen
Drei verschiedene Gummi-Metall-Komponenten wurden angefragt. Querdämpfer im Drehgestell fangen die seitlichen Fliehkräfte des Wagenkastens auf, indem sie die Tauchspindeln abfedern. Dazu benötigen die Dämpfer eine progressive Steifigkeit, das heißt, mit zunehmendem Druck steigt auch der Widerstand. Ein Achslenkerlager entkoppelt das Drehgestell von den Vibrationen, die durch die Unebenheiten der Schienen entstehen. Kugellager reduzieren die Vibrationen zwischen Wagenkasten und Drehgestell, die durch die Bremskräfte entstehen. „Die drei massgeschneiderten Komponenten sind für die Funktion des neuen Drehgestells von grundlegender Bedeutung“, freut sich Michael Forrer. Wir konnten auch unsere Erfahrung mit Dauertests, Zulassungskonformität und Zertifizierungsanforderungen einbringen. Das Projekt bestand aus zwei Teilen, wobei Angst+Pfister zunächst nur das erste Produktionsvolumen erhielt. Im Laufe des Projekts entschieden sich die Südkoreaner, den Vertrag mit Angst+Pfister zu erweitern.
„Unsere Offenheit und transparente Kommunikation waren zweifellos hilfreich“, sagt Michael Forrer. Inzwischen wurden mehrere Tausend Komponenten aus der türkischen Angst+Pfister-Produktionsstätte nach Südkorea geliefert.
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